Verpackungslösungen

Eine neue Verpackungslösung für das Süßwarensegment

Walki hat sich mit Rovema zusammengetan, um einen leicht zu öffnenden Snack-Beutel herzustellen. Als Monomaterial, das aus Polyethylen besteht, ist der Beutel leicht zu recyceln.

Das kennen wir alle. Unser Blutzuckerspiegel ist niedrig, und wir kaufen einen Beutel dieser unwiderstehlichen Nüsse mit Schokoladenüberzug. Wir öffnen die Tüte etwas zu gierig und mit zu viel Kraft und reißen die Tüte schließlich zu weit auf.

Was wäre, wenn man das Design des Beutels überdenken könnte, ohne seine ursprüngliche Aufgabe, nämlich den Schutz des Lebensmittelinhalts, zu gefährden? Das ist eine Frage, die sich das Team des Verpackungsmaschinenherstellers Rovema gestellt hat.

Wir hatten die Idee, dass es machbar sein sollte, einen praktischen, aber auch recycelbaren Beutel zu entwickeln, der für die Verbraucher attraktiv ist. Wir arbeiten mit mehreren Materialherstellern zusammen und wissen, wo die Stärken der einzelnen Unternehmen liegen. Walki war das erste Unternehmen, das uns für dieses Projekt in den Sinn kam.

Monomaterial für einfaches Recycling

Das Material musste nachhaltig und ressourcenschonend sein.
Deshalb haben wir mit sehr schmalen, aber dichten Nähte gearbeitet, die die Form des Beutels perfekt unterstützen. Mit der von Walki hinzugefügten Easy-Opening-Perforation ist es möglich, den Beutel einfach und kontrolliert zu öffnen", erklärt Nadja Richter, Leiterin Kommunikation und Marketing bei Rovema."

Die Wahl fiel auf Mono-PE, da Snacks wie mit Schokolade überzogene Nüsse oder Gummibärchen in der Regel fetthaltige Lebensmittel sind und daher gute Barriereeigenschaften erfordern. Da PE ein Monomaterial ist, kann die Verpackung im Kunststoffstrom recycelt werden.

Laserperforation und speziell formulierte PE-Folien ermöglichen ein kontrolliertes Aufreißen. Der Beutel ist mit einem Laminat aus einer MDO-PE-Folie und einer neu entwickelten LDPE-basierten Folie aufgebaut, erklärt Rothschink, Leiter Produktentwicklung und technischer Service, Consumer Packaging bei der Walki Group.

Die Laservorformung in der Mitte der Seitenfalte des Beutels ist der Ausgangspunkt für die Öffnung. Durch die kontrollierte Schwächung des Laminats ist das Material dünn genug, um eine kontrollierte Öffnung des Beutels zu ermöglichen, aber immer noch dick genug, um die Snacks im Inneren zu schützen.

Man öffnet den Beutel in der Mitte, und die Öffnung beginnt in beide Richtungen zu reißen, bis sie die Quernähte erreicht, die quer verlaufen, um den Beutel stabil zu machen. Die Form des Beutels bleibt erhalten, und durch die große Öffnung lassen sich die Snacks leicht aus dem Beutel entnehmen, erklärt Rothschink.

Reibungslose Zusammenarbeit während des gesamten Projekts

Von der Idee bis zum Produkt dauerte das Entwicklungsprojekt nur etwa vier Monate. Nadja Richter führt den Erfolg unter anderem darauf zurück, dass Rovema über modernste Maschinen verfügt, die seit Jahrzehnten mit Fokus auf Flexibilität und passend zu Innovationen entwickelt wurden. Sie erlauben individuelle Einstellungen für Siegelkraft, Zeit und Temperatur und ermöglichen es den Rovema-Maschinen so, viele verschiedene und besonders anspruchsvolle Verpackungsmaterialien zu verarbeiten.

Genauso wichtig ist es, die richtigen Partner zu finden. Während der intensivsten Innovationsphasen verbrachte das Team von Walki Zeit in der Rovema Firmenzentrale in Fernwald, Deutschland.
Wir sind mit Walki auf einer Wellenlänge, was die Zusammenarbeit sehr einfach macht", sagt Richter."

Andreas Rothschink von Walki stimmt dem zu.
Rovema ist ein hervorragender Partner für innovative Projekte. Die Zusammenarbeit verlief sehr reibungslos."

Der Easy-Open-Beutel wird sehr gut angenommen.
Wir stellen fest, dass die Verbraucher auch bei Monomaterialien zunehmend nach Convenience fragen. Der leicht zu öffnende Beutel kommt diesem Wunsch entgegen", sagt Andreas Rothschink."

Bei Rovema schätzt man die enge Beziehung von Walki zu seinen Kunden.
"Bei Walki kennt man die Kunden sehr gut und kann die Wünsche der Kunden vorhersehen", ergänzt Richter.